Tag 1 von Meike und Klara:
Nachdem der Herr Wölfling und die Juffis mitten in der Nacht angekommen waren, konnten wir am nächsten Morgen alle zusammen frühstücken. Danach war erstmal chillen angesagt.
Am See sitzen oder im Schwedenstuhl schnitzen und so weiter. Am Mittag gingen viele zum „Scoutshop“ und kauften allerlei Zeug ein.
Am frühen Abend haben wir zwei unvollendete Runden British Bulldog gespielt. Mitten in der Abendrunde kam Hanses III mit seinem Gefolge und bat um Unterkunft. Als es dunkel wurde saßen wir am Feuer und sangen Lieder.
Um 22:30 war Bettruhe für die Juffis, um 23:30 dann für die Pfadis und die Rover hatten „open end“
Tag 2 von Omma Mattes:
Der unglaublich schlecht gelaunte Pharao hielt die wunderschönen Zelte nicht mehr aus und wollte seine eigene Pyramide. Also bauten wir ihm eine aus Holz.
Auf diese dürfen immer nur zwei, aber sie ist vooooll cool. Außerdem war heute der Tag der schönen Gesichter, die in einer großen Schminkaktion entstanden.
PS.: Matthias hatte das schönste Auge!
Hab euch lieb, Matthias die Omma
Day 3 von Flo und Paul:
9:49 Uhr – Ich bekomme mein Frühstück: Schokoflocken mit Knusper-Crunch und mit Joghurt.
9:50 Uhr – Dinahs Geburtstagskuchen wandert an mir vorbei.
10:24 Uhr – Susan ist tieftraurig, weil die Kellogs alle sind.
Nachtrag: RoKo (die RoverKohte) ist äußerst geräumig.
11:15 und 12:00 Uhr – kein Programm: die Pfadijungs verbessern ihre Schwertkampftechniken, Lina flechtet Zöpfe, das erste Mal auf diesem Lager, und Sophia übt den Piet auf der Gitarre (das muss sie auch echt noch üben)
12:00 Uhr – Der Pharao, ein Mann mit Maske und des Pharaos Gemahlin stehen vor der wilden Pfadfindermeute
13:30 Uhr – Die Meute begnügt sich mit Pharaonen-Fußball, Nähen und der Herstellung von Gipsmasken. Der Pharao gab den Befehl dazu, ihm sahen die Pfadfinder zu wenig ägyptisch aus.
Eben gerade – Omma und Frank haben von Eidechsenschwanz bis Melone uns ein prächtiges Mittagessen bereitet.
Abendessen – Vom Mistkäfer gerollte Kackebällchen in Fettgebacken, Wüstensand und erbrochenes vom Kamel (Fleischbällchen, Kartoffelstampf und Salat).
Lagerfeuer – In der Nacht waren Pfadfinderleiter aus beiden VCP Stämmen bei uns. Der VCP Stamm aus Hessen geht jetzt 4 Tage auf Hajk. Dafür bleibt der andere Stamm aus Saarbrücken auf dem Platz und ist nett. Wir Leiter können noch Bannerklauregeln besprechen. Außerdem wir es das ein oder andere British Bulldog Spiel geben können. Auch wenn wir uns über die Regeln von B.B. oder „Lifter“ klar werden müssen.
Nachtrag: 1 - Daniel hat sein Mobiltelefon im Dreck neben dem Feuer liegen lassen. Nur einem unglaublich netten, tollen und
wunderschönem Leiter ist es zu verdanken, dass dieses vor dem morgentlichen Regenschauern gerettet wurde.
2 - Felix hat an Tag 3 nur ca. 25-30 Löffel Zucker zu sich genommen. Dafür gab es keine Dose Cola an dem Tag.
Tag 4 von Moritz:
Heute haben wir unser Zelt genau so müde verlassen wie zuvor. Das Frühstück war okay – nichts besonderes, aber okay.
Etwa nach dem Mittagessen kamen die Rover zu uns. Sie haben eiskalt eine Runde Flaggenklau gegen den anderen Stamm organisiert! Klang richtig gut, die Runde soll 48 Stunden dauern. Mit unserem Gestell sollte es ihnen zumindest mal schwer fallen. Die Rover organisierten einen Großangriff auf das Lager des VPD [er meinte VCP], der scheiterte.
Wir wurden entdeckt bevor wir am Fahnenmast angekommen waren und ich weiß nur noch, dass ich über oder gegen eine Baumwurzel geschmissen wurde, von da an war ich nicht mehr ganz so dabei.
Das Resultat war Anerkennung des anderen Stammes für unser (offensichtlich nutzloses) Kampfgeschick und den Angriff - verkackt.
Jetzt müssen wir unsere Flagge verteidigen, auch wenn ich nicht glaube, dass wir eine Chance haben.
Tag 5
von Felix:
Wetter scheiße, Essen gut!
Das Spielen hat mir gefallen. British Bulldog war ziemlich toll, aber ich konnte nicht so gut mitmachen.
Kanufahren hat mir auch Spaß gemacht. Ich fand es irgendwie toll der einzige Wölfling zu sein auf dem Lager. Ich konnte so mehr mit den anderen spielen.
Der Zeltplatz gefällt mir auch.
Ich möchte lieber am Feuer „sitzen“ als beim Lagerbuch einzutragen.
von Omma:
Die Omma meldet sich zurück.
Der erste Feindkontakt fand am 25.08 um 2:00 Uhr statt, dort haben wir dann auf Grund von fehlenden Grüpplingen unser Banner verloren.
Am nächsten Morgen wollte der VCP mit uns verhandeln. Auf Klodienst und Frühstücksabwasch hatten wir alle kein Bock und lehnten das Angebot ab, aber wahrscheinlich auch aus dem Grund, dass wir uns mit dem anderen DPSG Stamm verbündet hatten.
Um ca. 13:50 Uhr setzte sich der Tross auf leisen Sohlen in Richtung Feind in Bewegung. Als sie in das Lager stürmten trafen sie auf eine Horde menschenähnlicher Gestalten.
Dort entbrannte die alles entscheidende, schicksalhafte Schlacht. Die Rover und Leiter beider Stämme bildeten einen scheinbar unüberwindbaren Schutzwall, den die Gegner dennoch heimtückisch überwinden konnten. Der gloreiche Krieger Florian erklomm den Fahnenmast in Himmelsnähe, was die Jungpfadfinder des VCP, welche so breit wie sie groß waren sehr erschwerten.
Nach dem Fall der Fahne entstand ein niedagewesenes Gemetzel, das einige Opfer forderte.
Um die Fahne wurde gerungen bis ein gegnerischer Häscher mit dem Banner in die Tiefen des Waldes entschwand. Während dessen durchkämmte unser tapferer Suchtrupp die stinkenden Zelte unseres Feindes und eroberten unser Banner zurück.
Es begann eine Hatz auf das jeweils gegnerische Banner, die unser Stamm deutlich für sich entschied.
Bilanz: Nach einer unerbitterlichen Schlacht von einer halben Stunde mit anschließender Jagd, waren Freundschaften geschlossen, tiefe Furchen in das Ego des Feindes geschlagen und unsere Wunden des Verlustes gelindert.
Ohne den mutigen Einsatz von Hannah, die Hilfe des anderen DPSG Stammes und Hennings Sicherstellung des Banners wären wir nicht mit gutem Gewissen in unsere Schlafsäcke gegangen und hätten nicht durchschlafen können.
Die einzig und wahre Omma
PS.: Half Jasper bei Wizzard zweiter zu werden!
Tag 6 von Niklas:
Morgens mit einer fast platzenden Blase aufgewacht und dann aufs Frühstück gefreut. Diesmal bekam auch Henning „Lion Cereals“. Dieser Leiter verdient Respekt! ;)
Weiterhin passierte nicht viel... also chillen :)
Nach dem Mittag ging es dann an den Abbau einiger Zelte, unter anderem unser extrem komisch riechendes Zelt... die Stinke-Kohte^^
Da fällt mir gerade ein, dass wir die Zelte erst nach der heutigen Rallye abgebaut haben.
Diese hatte auch einen coolen ägyptischen Stil, welchen Florian als Wächter des „Tempelbezirks“ und Henning als Dieb ganz gut wiedergegeben haben.
Ebenfalls spielte Hannes einen authentisch wirkenden, erpressten Sklaven, alle andern haben ihre Rolle aber auch nicht schlecht rübergebracht.
Da Alea mich jetzt dazu zwingt den letzten noch nicht abgewaschenen Topf abzuwaschen , muss ich diesen Eintrag jetzt beenden und Alea, die die ganze Zeit über den kleinen Felix schwärmt, helfen.
Vor einer Minute war es laut Pauls (Leiter) Uhr 16:47:11 Uhr und damit muss ich diese Seite jetzt leider zum Teil frei lassen und den letzten nutzbaren Lagertag genießen.
Der Niklas
PS.: habe eben eine mit Blut vollgesaugte Mücke zerdrückt und mein frisches T-Shirt dreckig gemacht!!
F*** off!!
Tag 7 von Omma:
Die letzten weisen Worte der Omma:
Ist die Reise aus, geh' geschwind nach Haus,
sonst musst du mit aufräumen und die Zeit versäumen!